Das Hotel Villa Schwanebeck wird seit 1993/94 vom Ehepaar Astrid und Bernhard Franke geführt. Die 29. Saison hat jetzt begonnen.
Es war eine spannende, aufregende und nicht immer so einfache Zeit. Es gab viele wunderschöne Erlebnisse aber auch Stress und leider auch Krankheiten. So spielt das Leben.
Die von der Regierung verhängten Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus haben bei uns dazu geführt, Dinge anders zu beurteilen und wertzuschätzen. Wir haben dazu ein Alter erreicht, in dem manche Prioritäten neu gesetzt werden sollten.
Wir sind sehr glücklich, dass unser geliebter Sohn Jonay sich bereit erklärt hat, das kleine Hotel weiterzuführen. Wir haben ihm unsere Unterstützung zugesagt, wissen aber, dass es jetzt seine Aufgabe und Verantwortung ist, diesem kleinen Betrieb eine Zukunft zu geben. Die Arbeit im Tourismus ist in dieser Zeit zunehmend eine echte Herausforderung. Wir sind stolz und froh, dass Jonay bereit ist, diese anzunehmen. Auch unsere wunderbare Tochter Julika (bald 23) möchte ihren wertvollen Beitrag leisten, zunächst zumindest in ihren Semesterferien.
Dafür wünschen wir den Beiden alles Gute und hoffen, dass das Haus weiterhin viele und vor allem ausreichend Gäste anzieht, damit es eine erfolgreiche Zukunft hat.
Wir bitten alle ehemaligen und zukünftigen Gäste, ihn und sein Team zu unterstützen. Kommen Sie weiterhin, erneut und oft in das kleine Hotel Villa Schwanebeck, seien Sie bereit, einen angemessenen Preis zu bezahlen, damit der Betrieb sich wirtschaftlich trägt und wir bitten Sie, seien Sie wertschätzend und respektvoll. Die Hotellerie ist zunehmend geprägt von Internationalem Großkapital, Dumpinglöhnen und übermächtigen Buchungsportalen. Wir setzen mit Herz, Individualismus, angemessenen Löhnen, Qualität und Charakterstärke dagegen.
Wir, die Alten, werden weiterhin regelmäßig auftauchen und bestimmt, liebe Gäste, begegnen wir uns dann auch mal wieder. Darauf freuen wir uns.
Bei der Gelegenheit wollen wir uns bedanken für Ihre Jahrzehnte – lange Treue. Bleiben Sie gesund und reisefreudig.
Ihre Astrid Franke & Bernhard Franke